Nachhaltige Stadtlogistik: Neue Herausforderungen und Lösungen

SURPLIE Alexis

Experte für Mobilität

Table des matières

Cocoparks développe et déploie la solution de référence dans le domaine de la gestion intelligente du trafic et du stationnement

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Was ist Stadtlogistik?

Stadtlogistik umfasst alle Aktivitäten, die auf die Organisation, Verwaltung und Optimierung von Warenströmen in städtischen Gebieten abzielen. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Verteilung von Produkten, der Abfallwirtschaft und der Versorgung von Geschäften und Industriebetrieben. In Frankreich gibt es heute 85 Millionen m² Lagerfläche, was 1,1 bis 1,2 m² pro Einwohner entspricht. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Verbraucher effizient zu erfüllen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Stadt, wie Staus, Verschmutzung und Lärm, zu minimieren.

I – Was sind die Herausforderungen, denen sich die städtische Logistik stellen muss?

Die Entlastung der Städte

Die ständige Zunahme des Verkehrs in städtischen Gebieten stellt eine große Herausforderung für die Logistik dar. Durch die Optimierung von Routen und den Einsatz kleinerer und wendigerer Lieferfahrzeuge können Städte die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen reduzieren.

In Bordeaux sind von den 100.000 Fahrzeugen, die täglich die Umgehungsstraße benutzen, 25.000 LKWs. APRC Group, ein Akteur auf dem Gebiet der Logistikimmobilien in Frankreich, führte eine Studie durch, die zeigte, um wie viele LKWs die Umgehungsstraße mit einem Standort außerhalb der Stadt entlastet werden könnte. Auf diese Weise werden 100 LKWs pro Tag vom Verkehr abgezogen, indem ihnen eine zusätzliche Fahrt von 15 km erspart wird (um ins Zentrum von Bordeaux zu liefern).

Reduzierung der Umweltverschmutzung

Lieferfahrzeuge sind heute eine wichtige Quelle der Umweltverschmutzung in städtischen Gebieten. Die Stadtlogistik allein ist für 50% der Feinstaubemissionen, 20% der Treibhausgasemissionen und 20% der verkehrsbedingten Straßenbelegung verantwortlich.

Es ist wichtig zu wissen, dass ein LKW im Jahr 2018 durchschnittlich folgende Emissionen verursacht 903 g CO2 ausstößt. pro Kilometer ausstößt, was etwa 5,5 Mal mehr ist als bei einem Pkw. Am Beispiel von Bordeaux werden 494,4 Tonnen CO2 pro Jahr (1,3 Tonnen pro Tag) vermieden , indem 100 LKWs pro Tag 15 km mehr fahren müssen.

Verkürzung der Lieferzeiten

In einer Gesellschaft, in der E-Commerce und Massenkonsum eine wichtige Rolle spielen, erwarten die Verbraucher heute schnelle und effiziente Lieferungen. Im Jahr 2023 erreichte der französische E-Commerce einen Wert von 160 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 10,5 % gegenüber dem Jahr 2022 entspricht. Die Optimierung der Vertriebsnetze zur Verkürzung der Lieferzeiten ist daher eine wesentliche Herausforderung.

Optimierung der Warenströme

Die effiziente Verwaltung der Warenströme ist von entscheidender Bedeutung, um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden und gleichzeitig die Kosten zu minimieren. Dies umfasst die Synchronisierung von Lieferungen, die Konsolidierung von Ladungen und den Einsatz von Echtzeit-Verfolgungstechnologien zur Verbesserung der Transparenz und des Bestandsmanagements.

II – Wie kann man den Herausforderungen der Stadtlogistik begegnen?

Optimierung von Logistikimmobilien

In einem Kontext, in dem die französische Landschaft durch ZAN (Zero Artificialization Netherlands) geprägt ist, ist die strategische Nutzung der wenigen verfügbaren Flächen für städtische Vertriebszentren zu einer wichtigen Herausforderung geworden. Dies reduziert die Reisezeiten und verbessert die Effizienz der Lieferungen.

Die Unternehmen lassen sich daher viel einfallen, um diesem Zwang zu begegnen. Laut Afilog werden 60% der Logistikprojekte auf Industriebrachen realisiert. Sie können auch Gebäude umnutzen, die ursprünglich für andere Zwecke als die Logistik genutzt wurden.

Sauberere Fahrzeugflotten und Liefermethoden

Die Einführung von Elektro- und Hybridfahrzeugen oder alternativen Transportmitteln wie Lastenfahrrädern trägt zur Reduzierung der Schadstoffemissionen von herkömmlichen Lastkraftwagen und Kleintransportern bei. In einem Kontext, in dem das städtische Umfeld sehr eingeschränkt ist und die Beschränkungen immer stärker werden (ZFE, ZAN …), suchen die Unternehmen nach Alternativen, um die “letzte Meile” zu sichern.

Nach Angaben des Komitees für strategische Analyse des internationalen Marktes von Rungis macht die letzte Meile etwa 20% des städtischen Verkehrs aus und beansprucht bis zu 30% der Straßenfläche. Er ist für 25% der Treibhausgasemissionen in städtischen Gebieten verantwortlich. Neben der Nutzung von saubereren Fahrzeugen, die mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb fahren, bietet die Fahrradlogistik die größte Flexibilität. Die Cargo-Bikes können alternative Routen fahren und sich von Einschränkungen befreien, wodurch ein kontinuierlicher Logistikservice selbst in dicht besiedelten Stadtzentren gewährleistet wird.

Zusammenlegung von Logistikflächen

Die gemeinsame Nutzung von Logistikflächen durch mehrere Unternehmen ermöglicht es, Kosten zu senken und die Nutzung von Ressourcen, insbesondere von Grundstücken, zu optimieren. In städtischen Gebieten sind diese selten und teuer. In Paris ist das Logistikhotel chapelle internationale mit einer Fläche von 35.000 m² ein Beispiel. Es umfasst ein Untergeschoss, das bereits für den Vertriebshändler von Produkten für Métro-Cafés-Hotels-Restaurants genutzt wird, sowie ein Rechenzentrum, das der Stadt Paris und der AP/HP dienen wird.

Es handelt sich um ein Projekt, das Berechnungen zufolge die in Paris zurückgelegten Fahrten von Sattelschleppern um 1.100.000 km/Jahr reduzieren und 560 Tonnen CO₂-Emissionen einsparen würde.

Besseres Management der Lieferzonen

Lieferzonen sind häufig Gegenstand von Parkverstößen durch Nutzer, die auf diesen nicht zugewiesenen Parkplätzen parken. Technologische Lösungen wie Cocoparks helfen bei der besseren Verwaltung von Lieferplätzen. Durch die Bereitstellung von Echtzeitinformationen über die Verfügbarkeit von Ladezonen wird die Kontrollunterstützung für die Straßenarbeiter erleichtert.

Optimierung der Lieferkette

Die Nutzung von Relais-Punkten für die endgültige Zustellung von Waren kann die individuellen Fahrten der Zusteller reduzieren und die Effizienz erhöhen. Mondial Relay bietet Privatpersonen die Möglichkeit, als Sammelstelle zu fungieren, um die Lieferungen zu zentralisieren. Heute gibt es Tausende von Paketdiensten in Frankreich, die es den Verbrauchern ermöglichen, ihre Pakete in der Nähe ihrer Wohnung oder ihres Arbeitsplatzes abzuholen.

Amazon zum Beispiel nutzt die “Regionalisierung”, bei der die Lagerhäuser so nah wie möglich am Kunden platziert werden, um die Lieferzeiten zu minimieren. Diese komplexe Aufgabe wird heute von internen Tools auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz erledigt. Das von Amazon verwendete Modell ermöglicht es, zu antizipieren, welche Produkte von den Verbrauchern in welcher Region nachgefragt werden. In den Vereinigten Staaten werden 74% der Pakete von Zentren in der gleichen Region wie der Empfänger nach diesem Modell versandt.

III – Wer sind die Hauptakteure der Stadtlogistik?

Private Akteure als Motor der Stadtlogistik

Transportunternehmen

Transportunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Beförderung von Waren von den Vertriebszentren zu den Endverbrauchern. Unternehmen wie Géodis, der Weltmarktführer (9,6 Mio. m² weltweit), und DHL sind führend in diesem Sektor. Sie sind ständig innovativ, um die Effizienz zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck ihrer Operationen zu reduzieren.

E-Commerce-Unternehmen

E-Commerce-Unternehmen sind Schlüsselakteure in der Stadtlogistik. Mit der Zunahme des E-Commerce investieren sie massiv in Lieferinfrastrukturen und Technologien, um eine schnelle und zuverlässige Lieferung zu gewährleisten. Zu den Branchenriesen gehören Amazon und Alibaba, die kontinuierlich in die Schaffung neuer Logistikzentren investieren, um die wachsende Nachfrage auf möglichst nachhaltige Weise zu befriedigen.

Unternehmen für Logistikimmobilien

Diese Unternehmen stellen die Flächen zur Verfügung, die für Vertriebszentren und Logistikzentren benötigt werden. Sie verwalten ein Portfolio von Immobilien, die sie an verschiedene Unternehmen vermieten. Prologis (3,25 Mio. m² weltweit) und Goodman (48 Mrd. € weltweit) sind zwei der Hauptakteure in der Branche, die Logistikimmobilien anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Nachfrager zugeschnitten sind. Sie begleiten und beraten sie bei der Suche nach einer Immobilienplattform.

Öffentliche Akteure, eine Rolle als Rahmen für die städtische Logistik

Der französische Staat

Die Rolle des Staates besteht in der Regulierung und Unterstützung von Initiativen zur Stadtlogistik durch öffentliche Politik und finanzielle Anreize. Die französische Regierung bietet beispielsweise Zuschüsse für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den städtischen Lieferverkehr. Er führte auch eine Reihe von Gesetzen ein, wie das Klima- und Resilienzgesetz und das LOM-Gesetz, die die ZFE und die ZAN hervorbrachten. Diese werden die privaten Akteure einschränken und dazu anregen, neue und nachhaltigere Lösungen für den Logistiksektor zu finden.

Lokale Gebietskörperschaften

Die lokalen Behörden sind für die Planung und Verwaltung der städtischen Infrastruktur verantwortlich, die für eine effiziente Logistik erforderlich ist. Sie verfügen über ein Arsenal von Instrumenten wie den PLU oder den SCOT. Die Kommunen können beschließen, eine Politik für die Logistik zu entwickeln, indem sie spezielle Stellplätze einrichten und spezielle Zeitfenster für Lieferfahrzeuge reservieren. Ihre Rolle wird zunehmen, da sie eine führende Rolle bei der Förderung einer effizienten Logistik spielen.

Die Verbraucher

Die Verbraucher spielen eine indirekte, aber entscheidende Rolle in der Stadtlogistik, indem sie die Lieferpraktiken durch ihr Verhalten und ihre Erwartungen beeinflussen. Wie wir gesehen haben, geht der Trend zur Lieferung nach Hause. Wenn die Verbraucher sich ihrer Auswirkungen stärker bewusst sind, würde dies die Schritte einfacher machen. Anreize für die Abholung an Relais-Punkten, weniger Online-Konsum und die weitestgehende Vermeidung von Hauszustellungen sind einige der Punkte.

Es gibt jedoch einen begrüßenswerten Bewusstseinswandel. Laut einer Umfrage des Senats fühlten sich 93% von 3000 Befragten nicht ausreichend über die Folgen ihrer Einkäufe informiert. Und von diesen 93% wünschen sich 90% Informationen über die Auswirkungen, wenn sie im Internet einkaufen.

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